Der Nasenbär ist selbst nicht gefährdet, ist aber als tagaktive, soziale und sehr geschäftige Tierart ein ausgezeichneter Botschafter für Naturschutz in Südamerika. Gegenwärtig ist er nach dem Waschbär die zweithäufigste Kleinbärenart in europäischen Zoos. Falls die Invasiv-Verordnung der EU durchgesetzt wird, könnte es eine Verschiebung zugunsten des Weißrüsselbären geben.
Nasenbären bewohnen die unterschiedlichsten Lebensräume, vorausgesetzt Bäume und Büsche sind vorhanden. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Spinnen, Skorpionen, Fröschen, Eidechsen, Früchten und Blüten. Selbst die Eier von Kaimanen werden ausgegraben und gefressen. Sie leben in Kleingruppen, doch findet man regelmäßig auch einzeln lebende Nasenbären. Jaguare, Pumas, Adler und Schlangen sind ihre Fressfeinde.